BIOGRAPHIE OTTO PFEIFER

Otto Pfeifer wurde am 6. Januar 1914 in Luzern geboren. Er schloss 1932 die Lehre als Flachmaler im elterlichen Geschäft ab. 1930 bis 1933 besuchte er Kurse an der Kunstgewerbeschule Luzern bei Otto Spreng und bei Josef von Moos und Max von Moos. Danach Praktikum beim Luzerner Kunstmaler Hans Zürcher.

Otto Pfeifer wollte zum Film und besuchte nach Stages bei der Tempo-Film Zürich und verschiedenen Filmgesellschaften in Berlin 1936 die Deutsche Hochschule für Optik und Phototechnik. Nach seiner Rückkehr nach Luzern 1937 eröffnete er sein Atelier für technische und wissenschaftliche Fotografie in Luzern. Er arbeitet 1937 bis um 1946 für die Luzerner Zeitschrift „Heim und Leben“. 1939 ist er Mitglied des Fachfotodienstes der Schweizerischen Landesausstellung 1939 in Zürich. Ab 1939 bis um 1946 ist er Fachlehrer für Fotografie an der Gewerbeschule Luzern. 1940 tritt er dem Schweizerischen Werkbund, Ortsgruppe Luzern bei. Otto Pfeifer ist Mitinitiant der Weltausstellung der Photographie 1952 in Luzern und ist von 1948 bis 1952 Mitglied des Organisationskomitees. 1994 erhält Otto Pfeifer als erster Fotograf den Grossen Kunstpreis der Stadt Luzern.

Otto Pfeifer hat sich einen Namen als Architektur- und Industriefotograf gemacht. Seit 1945 arbeitet er für Architekten wie Le Corbusier, Richard Neutra, Alvar Aalto und für die damligen zeitgenössischen Architekten der Zentralschweiz. Er ist gleichzeitig für zahlreiche Unternehmen der Industrie und Schwerindustrie tätig. Einem breiten Publikum bekannt geworden ist er mit den Bildbänden „Provence. Rhoneland und Camargue“ (1952), „Unbekannte Provence. Vom Mittelmeer ins Hochland“ (1956) und „Côte d’Azur“ (1960). Das Museum im Bellpark würdigte 1998 sein Schaffen mit einer Ausstellung und einem umfassenden Werküberblick in der Begleitpublikation „Otto Pfeifer. Fotografien“ (1998).


AUSSTELLUNGEN

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PUBLIKATIONEN

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